Die Wurzeln des Balletts entstanden bereits im 15. Jahrhundert an den Höfen der italienischen und französischen Fürsten. Das klassische Ballett mit Spitzentanz und Tutu, wie man es heute kennt, entwickelte sich dann später im frühen 19 Jahrhundert. Eine Blütezeit erlebte das Ballett in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts in Russland. Damals entstanden klassische Meisterwerke wie Schwannensee, Dornröschen und der Nussknacker.
Für unser Shooting konnten wir Ursula gewinnen, die an der Ballettschule Bartosch-Linke in Rosenheim trainiert. Die ersten Bilder haben wir direkt in der Ballettschule gemacht. Ein paar Tage darauf waren wir dann noch in einem Vintage Tanzstudio in München. Den „Black Swan“, das Outfit mit dem schwarzen Tutu, hat Sabine extra für dieses Shooting kreiert und mit schwarzen Federn verziert.
Während der Fotoaufnahmen haben wir viel über Ballett gelernt, z.B. dass Ballettbewegungen auf fünf Grundpositionen von Armen und Beinen beruhen, diese aber offensichtlich genau eingehalten werden müssen. In einer Choreografie werden diese formalisierten Positionen zwar abgeändert, verwischt, variiert und interpretiert. Doch geschieht dies alles auf der Basis der Grundpositionen. Eine Ballett-Tänzerin ist also stets in einer dieser Positionen, unabhängig davon, ob sie springt, sich dreht oder bewegt. Für den Fotografen kann das recht verwirrend sein wenn die Tänzerin ein tolles Foto ablehnt, nur weil ein Finger nicht exakt da ist wo er sein soll.